259 research outputs found

    Schulische Inklusion und sonderpädagogische Professionalität. Chancen und Herausforderungen der Digitalisierung

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    Chancen und Herausforderungen der Digitalisierung im Rahmen schulischer Inklusion werden im Überblicksbeitrag aus sonderpädagogischer Perspektive beleuchtet. Dabei wird – nach einer kurzen Einführung in den Forschungsstand hinsichtlich der Digitalisierung bei Menschen mit Behinderungen – auf die Erfahrungen von und mit Kindern mit sonderpädagogischen Unterstützungsbedarfen in inklusiven Schulen während des Homeschoolings in der Pandemiesituation eingegangen. Daran anschließend werden Überlegungen zu den Konsequenzen für eine inklusionssensible Lehrer:innenbildung angestellt. Am Beispiel des Bielefelder QLB-Projekts BiProfessional wird auf ein ausgewähltes Seminarkonzept eingegangen, das für die Arbeit mit Studierenden in unterschiedlicher Weise digitalisiert wurde und diese zugleich für die Umsetzung digitalen Unterrichts in inklusiven Lerngruppen sensibilisieren soll. (DIPF/Orig.

    Hybride Blended-Learning-Szenarien in der Lehrkräftebildung. Ein Erfahrungsbericht aus Lehrenden- und Studierendensicht

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    Der vorliegende Beitrag beschreibt die stufenweise digitale Weiterentwicklung einer Präsenzveranstaltung hin zu einem hybriden Seminarformat anhand eines Beispiels aus dem Bereich der inklusionsorientierten Lehrkräftebildung. Den Anlass für die Digitalisierung des Seminarkonzepts bot die im Frühjahr 2020 beginnende Corona-Pandemie und die damit verbundene Umstellung von Präsenz- auf Distanzlehre. Hieraus ergab sich die Herausforderung, ein geeignetes digitales Lehr- und Lernsetting für ein praxisorientiertes und kooperativ angelegtes Lehrformat zu finden, das den Studierenden eine ebenso aktive Auseinandersetzung mit dem Lerngegenstand „Multiprofessionelle Kooperation“ ermöglicht wie es zuvor in der Präsenzveranstaltung der Fall war. Auf Grundlage der bisherigen Durchführungserfahrungen soll der Frage nachgegangen werden, welche Potenziale oder auch Herausforderungen digital(isiert)e Lehrformate für die post-pandemische Lehrkräftebildung bieten. (DIPF/Orig.

    Rollenspiel zur Rollenklärung – Filmbeispiel und methodisch-didaktische Hinweise zur universitären Professionalisierung für Kooperation in inklusiven Ganztagsschulen

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    Hopmann B, Lütje-Klose B, Urban M. Rollenspiel zur Rollenklärung – Filmbeispiel und methodisch-didaktische Hinweise zur universitären Professionalisierung für Kooperation in inklusiven Ganztagsschulen. Herausforderung Lehrer*innenbildung: Zeitschrift zur Konzeption, Gestaltung und Diskussion (HLZ). 2018;1(1):26-32

    Multiprofessionelle Kooperation in inklusiven Ganztagsschulen in der universitären Lehre. Entwicklung inklusions- und kooperationsbezogener Einstellungen von angehenden Lehrkräften und sozialpädagogischen Fachkräften in einem interdisziplinären Masterseminar

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    Hopmann B, Böhm-Kasper O, Lütje-Klose B. Multiprofessionelle Kooperation in inklusiven Ganztagsschulen in der universitären Lehre. Entwicklung inklusions- und kooperationsbezogener Einstellungen von angehenden Lehrkräften und sozialpädagogischen Fachkräften in einem interdisziplinären Masterseminar. Herausforderung Lehrer*innenbildung: Zeitschrift zur Konzeption, Gestaltung und Diskussion (HLZ). 2019;2(3):400–421

    Inklusionssensible Lehrer*innenbildung goes digital. Forschung, Entwicklung und Strukturbildung von digitalisierten Aus-, Fort- und Weiterbildungsangeboten an der Universität Bielefeld

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    In den vergangenen Jahren hat die fortschreitende Digitalisierung sämtliche Bereiche des gesellschaftlichen Lebens nachhaltig beeinflusst und verändert. Dies hat auch Auswirkungen auf unser Bildungssystem und geht mit vielfältigen Fragestellungen einher. So verwundert es aufgrund der zunehmenden Aktualität der Thematik nicht, dass ein reger bildungspolitischer und erziehungswissenschaftlicher Diskurs entfacht wurde, der sich mit den Herausforderungen und Chancen von digitaler Bildung befasst. Da durch den Einsatz digitaler Medien die Möglichkeit besteht, gesellschaftliche Teilhabebarrieren zu minimieren, werden die Themen Inklusion und Digitalisierung in jüngster Zeit immer häufiger im Verbund diskutiert. In Bezug auf die Lehrer*innenbildung stellt dabei vor allem die digitalgestützte Qualifikation für Inklusion noch ein Desiderat dar. Hieran anknüpfend stellt der folgende Beitrag Strategien der Digitalisierung in der inklusionssensiblen Lehrer*innenbildung an der Universität Bielefeld vor. Ausgehend von den standortunabhängigen wie auch -spezifischen Ausgangslagen sowie den Einstellungen und Interessen von Lehramtsstudierenden gegenüber dem Thema Digitalisierung wird der aktuelle Ist-Zustand an digitalen Aus-, Weiter- und Fortbildungsmaßnahmen am Hochschulstandort Bielefeld skizziert und der Stellenwert von digitalen Medien im Kontext der hochschulinternen Strukturentwicklung hervorgehoben.   Abstract During the past few years the impact of digitalisation has had a huge impact on all areas of social life as our education system, for instance. Thus, it is not surprising that a lively discussion is being held that deals with the challenges and opportunities of digital education is conducted in the fields of education policy and educational sciences. Since the use of digital media offers the possibility of minimising barriers to participation in society, it might be meaningful to combine the discourses facing the topics of inclusion and digitalisation in terms of teacher education. However, digitally supported (pre-service) teacher trainings for an inclusive teacher education is a significant research gap which should attract more attention and research efforts. Based on this the following article presents strategies for the digitisation of an inclusion-sensitive teacher education as they are developed and used at Bielefeld University. So, the article gives a practical overview of how to combine the issues of digitisation and inclusion in order to build up a digital infrastructure for teacher education purposes

    Bielefeld longitudinal study on learning in inclusive and exclusive forms of special needs education (BiLieF). Key findings

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    In der Bielefelder Längsschnittstudie zum Lernen in inklusiven und exklusiven Förderarrangements (BiLieF) wurden die psychosoziale und die Leistungsentwicklung bei Kindern mit sonderpädagogischem Förderbedarf im Förderschwerpunkt "Lernen" von der 3. bis zur 5. Klasse in unterschiedlichen Fördersettings untersucht. Die Ergebnisse quantitativer und qualitativer Zugänge zeigen, dass vor allem proximale Faktoren auf der Ebene der Einzelschule - weniger die Form der Beschulung - für die Entwicklung der Kinder relevant sind. (DIPF/Orig.)The Bielefeld Longitudinal Study on Learning in Inclusive and Exclusive Forms of Special Needs Education (BiLieF) compared the psychosocial development and the performance growth of children with special educational needs in the field of learning, starting in third grade through fifth grade. Results from quantitative and qualitative methods showed that proximal factors affect children\u27s development, whereas educational setting is less influential. (DIPF/Orig.

    Lebenswege erzählen : Rekonstruktion biographischer Bewältigungsstrategien von Adoleszenten am Übergang Schule-Beruf

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    Die vorliegende Studie beleuchtet mit Hilfe eines biographischen Forschungszugangs die Komplexität des Übergangsprozesses von benachteiligten Jugendlichen am Übergang von der Schule ins nachschulische Leben. Entgegen der gängigen Betonung der Ablösung vom Elternhaus wird im Rahmen der Arbeit die anhaltende familiale Bedeutung in der Lebensphase herausgearbeitet. Das Konzept der Entwicklungsaufgaben wird daher intergenerational konturiert und ungleichheitstheoretisch ausgeleuchtet. Die Ergebnisse zeigen, dass die Eltern und ihre (Berufs-)Biographien eine hohe Bedeutung für die eigene Übergangsgestaltung der Adoleszenten haben. Die biographischen Texte illustrieren die jeweiligen Bewältigungs- und Gestaltungsstrategien der Jugendlichen, die Konsequenzen für eine biographieorientierte Beratung am Übergang zulassen. Weiterhin lassen die Erkenntnisse Implikationen für Hochschullehre zu, indem biographieanalytische und ungleichheitstheoretische Aspekte in der Adoleszenzphase im Lehrplan verankert werden.The dissertation is located in the context of research on adolescence and transitions with a focus on special education. Disadvantaged adolescents are the target group of this study. Adolescents were interviewed at two points in time using biographical narrative interviews. In addition, parent interviews took place once, which serve as an addition or contrast, but primarily in order to stress the intergenerational contouring of the life phase of adolescence. The focus of the study is on how adolescents experience and handle the transition from school to post-school life. By using biographical case reconstructions, biographical coping strategies and vocational self-presentations were reconstructed from the narratives in order to illuminate the complexity that such transitions pose. The theoretical framework used in this dissertation understands adolescence as embedded in generational relations, which is also viewed in terms of inequality theory. As a result, the perspective on the adolescent life stage is not only focused on adolescent developmental tasks, but is characterized by an intergenerational view that forms the background for complex and dynamic readjustment processes. Thus, persistent familial significance in this phase of life is emphasized. By reconstructing biographical coping strategies, it becomes visible how young people deal with vocational orientation processes against their familial background and what efforts they partly expend to fulfill familial missions or to distance themselves from them. The research design of the study responds to a desideratum that exists with regard to qualitative or biographical long-term studies in the area of adolescence in school and vocational contexts. The life stories of the adolescents clearly point to the necessity of embedding transitions in an overall biographical context and of reacting to the associated ways of looking at the life phase of adolescence

    Professionalization for teaching in inclusive classrooms within interdisciplinary video-based seminars

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    Der Beitrag stellt ein videobasiertes Lehrkonzept vor, das in interdisziplinärer Kooperation entwickelt und durchgeführt worden ist. Mit der Lehrveranstaltung wird das Ziel verfolgt, die auf inklusiven Unterricht bezogene professionelle Wahrnehmung von Studierenden zu fördern. Um dies zu erreichen, arbeiten die Studierenden zunächst ihre Subjektiven Theorien über guten inklusiven Unterricht heraus, die potenziell im Widerspruch zu bildungswissenschaftlichem Wissen stehen. Da es nicht nur eine mögliche Perspektive auf guten inklusiven Unterricht gibt, werden im Seminar die Perspektiven der Pädagogischen Psychologie, der Schulpädagogik und der Sonderpädagogik integrativ vermittelt. Die Teilnehmer*innen operationalisieren die Befunde und überführen sie in ein Raster zur Beobachtung von inklusivem Unterricht. Das Raster kommt schließlich bei Videoanalysen und Unterrichtshospitationen zum Einsatz. Das Seminar wurde hinsichtlich verschiedener Variablen wie inklusionsbezogenen Einstellungen und bildungswissenschaftlichem Wissen positiv evaluiert.This article presents the conceptualization of an interdisciplinary video-based seminar implemented in teacher education at university. The seminar aims at promoting students’ professional vision of teaching in inclusive classrooms. As a first step towards this goal, students map out and reflect on their subjective theories about what they consider high quality teaching in inclusive classrooms, which may contradict findings from educational and psychological research. To highlight different disciplinary perspective on high quality teaching in inclusive classrooms, the seminar explicitly integrates perspectives from school pedagogy, special education, and psychology. Next, these perspectives are used to develop a grid helping students to systematically observe teaching in inclusive classrooms. Finally, the grid is used in video analyses and real-life observations of inclusive classrooms. The evaluation of the seminar showed positive changes with regard to several variables such as attitudes towards inclusive education and educational knowledge

    Woran kann man guten inklusiven Unterricht erkennen?

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    Im Zentrum des Beitrags steht die Erstellung eines Rasters zur Beobachtung und Beurteilung inklusiven Unterrichts. Die Erarbeitung und Erprobung des Rasters sind als didaktischer Baustein in ein bildungswissenschaftliches Seminar eingebettet. Im Seminar werden pädagogisch-psychologische, schulpädagogische, inklusionspädagogische und sonderpädagogische Perspektiven auf guten inklusiven Unterricht vermittelt und durch die Erarbeitung des Rasters miteinander verknüpft. Das zu erprobende Raster wird bei der Beobachtung inklusiven Unterrichts im Rahmen von Videoanalysen eingesetzt. Dabei steht vor allem eine vertiefte Auseinandersetzung mit den umschriebenen theoretischen Konzepten im Fokus. Auf diese Weise erfahren die Studierenden, wie die theoretischen Perspektiven in der Praxis bei der Planung, Analyse und Reflexion inklusiven Unterrichts wirksam werden können

    Lebensgeschichten alter Eltern kognitiv beeinträchtigter Menschen. Über die biografische Bedeutung des Zusammenlebens mit einem erwachsenen kognitiv beeinträchtigten Kind aus der Perspektive der alten Elternteile

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    Die biografietheoretisch ausgerichtete Forschungsarbeit rekonstruiert die lebensgeschichtliche Bedeutung des Zusammenlebens mit einem erwachsenen kognitiv beeinträchtigten Kind aus der Perspektive der alten Elternteile. Als weitere Fragestellungen stehen die erlebten Krisen, die entwickelten Bewältigungsstrategien sowie die subjektiven Vorstellungen von Familie im Fokus der Betrachtung. Die narrativen Interviews werden mit Hilfe der biografischen Fallrekonstruktion nach Rosenthal ausgewertet. Die Ergebnisse zeichnen ein differenziertes und heterogenes Bild von älteren Familien und dokumentieren die Notwendigkeit einer veränderten Zuwendung, die die jeweiligen Lebenswirklichkeiten sowie individuellen Vorstellungen von Familie und ihre Herstellungsleistungen zum Ausgangspunkt nimmt
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